In den letzten Tagen kam es in der südlichen Innenstadt vermehrt zu Bränden in Kellern von Mehrfamilienhäusern. Dabei kamen auch Menschen zu Schaden, die in ihrer Angstreaktion versuchten das Haus durch den verqualmten Hausflur zu verlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Die Feuerwehr weist aus diesem Anlass nochmals darauf hin, dass das Verlassen einer Wohnung durch Brandrauch Lebensgefährlich sein kann, da bereits wenige Atemzüge genügen um Vergiftungserscheinungen bzw. Bewusstlosigkeit auszulösen. Deshalb ist es (z.B. beim Brand im Keller oder in einer anderen Wohnung) besser die Wohnungstür geschlossen zu halten und die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. Die Löschfahrzeuge sind gewöhnlich in wenigen Minuten am Einsatzort, können den Brand bekämpfen und den Bereich belüften. +++ Ein als Wohnungsbrand in der Albert-Schmidt-Straße, am Abend des 04.02., gemeldetes Feuer entpuppte sich als Brand im Dachboden. An anderen Einsatzstellen des Tages war Essen im Topf angebrannt und hatte die Rauchmelder der jeweiligen Wohnung ausgelöst. So um 18:12 Uhr am Kirchteich und 22:00 Uhr im Moritzzwinger. Die Bewohner wurden dem Rettungsdienst vorgestellt. +++ Bereits am Nachmittag sorgte eine Geruchsbelästigung auf dem östlichen Marktplatz für Unruhe. Mit modernen Mess- und Analysegeräten wurde der Bereich von den Experten der zentralen Messeinheit der Feuerwehr Halle (Saale) kontrolliert. Nach gründlicher Recherche schätzten sie ein, dass keine Gefahr für Leib und Leben besteht. +++ Weiterhin brannte in der Nacht zum Mittwoch Unrat auf dem Gelände des alten Schlachthofes in der Freiimfelder Straße. Die baulichen Gegebenheiten vor Ort erschwerten die Löscharbeiten, die sich fast 6 Stunden hinzogen.