Bereits am 08.01. kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Wohnungsbrand in der Reilstraße. Gegen 13.30 Uhr wurde über Notruf dem Einsatzleitzentrum eine starke Verrauchung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Der Disponent alarmierte umgehend den Löschzug der Hauptwache sowie den Einsatzleitdienst. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr trafen wenige Minuten später am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter wurde durch die meldende Person eingewiesen und über die Situation informiert. Ab der 3. Etage war das Treppenhaus durch eine starke Rauchentwicklung blockiert. Mehrere Personen waren in den oberen Etagen eingeschlossen und konnten den Gefahrenbereich nicht verlassen. Der Einsatzleiter setzte mehrere Trupps unter Atemschutz zur Personenrettung ein. Gleichzeitig wurde ein Innenangriff mit einem C-Rohr vorbereitet. Weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden nachgefordert. Die vorgehenden Kräfte fanden im Gefahrenbereich mehrere Personen in akuter Lebensgefahr. Mit speziellen Rettungsmitteln wurden die verängstigten Bewohner  so schnell wie möglich aus dem Gefahrenbereich geleitete bzw. getragen und dem angeforderten  Rettungsdienst übergeben. Der Angriffstrupp hatte unterdessen die Brandwohnung in der 4. Etage lokalisiert und nahm die Brandbekämpfung auf. Der Brand hatte sich auf große Bereiche eines Zimmers ausgebreitet. Hohe Temperaturen erschwerten die Löscharbeiten. Das Brandmaterial verursache eine starke Rußentwicklung, der die Sichtweite der Feuerwehrmänner auf ein Minimum begrenzte. Eine eingeleitete Überdruckbelüftung erleichtere das Vorgehen des Angriffstrupps. Trotz aller Widrigkeiten konnten die Flammen relativ schnell niedergeschlagen werden. Mit einer Wärmebildkamera wurden versteckte Glutnester aufgefunden und anschließend abgelöscht. Die Wohnung (Wände, Decken und Böden) waren mit einer giftigen Rußschicht kontaminiert und somit unbewohnbar. Nach abschließenden Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus überführt. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für ihre professionelle Arbeit.