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+++ schwerer Kellerbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Samstag, den 28. Dezember 2013 um 12:12 Uhr

13.12.28kellerbraendestart2Am 27.12. kam es in den Abend- und Nachtstunden aus bisher noch ungeklärter Ursache zu zwei schweren Kellerbränden. Gegen 18.00 Uhr bemerkten die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Schkopauer Straße eine Rauchentwicklung im Kellerbereich und informierten das Einsatzleitzentrum. Der diensthabende Disponent alarmierte den Löschzug der Südwache sowie die freiwillige Feuerwehr Ammendorf. Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung trafen die Kräfte der Berufsfeuerwehr am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter führte eine erste Lageerkundung durch. Bereits an der Hauseingangstür konnte eine starke und heiße Rauchentwicklung festgestellt werden. Die Bewohner hatten den unmittelbaren Gefahrenbereich bereits verlassen und wurden dem angeforderten Rettungsdienst übergeben. Der Einsatzleiter ordnete einen Innenangriff mit einem Hohlstrahlrohr an. Während der Vorbereitung des Innenangriffs veränderte sich die Einsatzsituation beträchtlich. Ein Teil der Rauchgase zündeten durch. Durch eine hohe Brandintensität breiteten sich die Flammen schnell aus und drohten auf den Wohnbereich überzugreifen. Der Angriffstrupp nahm die Brandbekämpfung auf. Mit einem massiven Sprühstrahl versuchten die vorgehenden Kräfte die Flammen aufzuhalten und zurückzudrängen. Temperaturen über 800 °C sowie eine starke Rauchentwicklung erschwerten die Löscharbeiten. Mehrfach war der Angriffstrupp kochend heißen Dampfwalzen ausgesetzt. Die erfahrenen Einsatzkräfte arbeiteten sich trotz aller Widrigkeiten und Gefahren vor und konnten nach langen Minuten den Brand im Keller unter Kontrolle bekommen. Zeitgleich kontrollierten mehrere Trupps die verrauchten Wohnbereiche. Auch in den oberen Bereichen hatten heiße Rauchgase einen  schweren Sachschaden verursacht. Mit Wärmebildkameras wurden alle Zimmer kontrolliert. Zur Überraschung aller konnte im Dachbodenbereich ein Glutnest lokalisiert werden. Dieses musste durch Flugfeuer verursacht worden sein, da die Flammen nicht in die oberen Bereich gelangen konnten. Nach intensiven Belüftungsmaßnahmen konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden. Das Haus ist bis zu seiner Sanierung unbewohnbar. Die Bewohner kamen nach einer ambulanten Betreuung bei Verwandten unter. Zum Glück gab es keine ernsthaften Verletzungen. 

 
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