Während der Dienstübergabe, gegen 06.30 Uhr, wurde der Löschzug der Südwache in die Paul Suhr Straße beordert. Zahlreiche Anrufer hatten den Brand von mehreren PKWs und Wohnwagen gemeldet. Schon auf der Anfahrt konnte der Einsatzleiter eine Rauchentwicklung in Richtung des Einsatzortes erkennen. Wenige Minuten später trafen die Kräfte der Berufsfeuerwehr am Brandort ein. Ein abgestellter Wohnwagen sowie ein daneben stehender PKW brannten in voller Ausdehnung. Der Gefahrenbereich wurde umgehend abgesichert. Die Paul Suhr Straße musste kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Einsatzleiter setzte 2 Trupps mit Hohlstrahlrohren zur Brandbekämpfung ein. Während des Aufbaus des Löschangriffes zerknallten explosionsartig mehrere Gaskartuschen und erhöhten die Brandintensität. Eine 11 kg Flüssiggasflasche  wurde intensiv durch die Flammen beaufschlagt. Das Sicherheitsventil verhinderte eine weitere Explosion. Unter hohem Druck und lautem dröhnen brannte die Flasche während der Löscharbeiten aus. Die vorgehenden Trupps nahmen die Brandbekämpfung auf. Unter taktischen Besonderheiten wurden die Flammen niedergeschlagen. Plötzlich und unerwartet spritzten große und hellweisse Funken auf.  Die erfahrenen Einsatzkräfte erkannten einen Metallbrand. Eine Alufelge des PKWs hatte sich entzündet. Der Trupp vergrößerte den Abstand und kühlte den Bereich mit Wasser. Unter kleineren Verpuffungen (Entstehung von Knallgas) wurde der Metallbrand beseitigt. Die Löscharbeiten konnten nach ca. 30 Minuten abgeschlossen werden. Angrenzende Wohnbereiche mit offenen Fenstern wurden durch Feuerwehr und Polizei kontrolliert. Eine Person musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus überführt werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben, die Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen.

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