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+++ Dachstuhlbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Sonntag, den 16. Juni 2013 um 12:11 Uhr

13.06.15dachstuhlbrandstartIn der Nacht zum Samstag kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Großbrand in der Elsa-Brandström-Straße. Gegen 01.50 Uhr wurde das Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis durch mehrere Anrufer informiert, dass eine starke Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus zu beobachten ist. Der diensthabende Disponent alarmierte  auf Grund der vorliegenden Informationen zeitgleich mehrere Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr. Bereits auf der Anfahrt konnte der Einsatzleiter die Situation über Funk bestätigen. Kurze Zeit später trafen die Kräfte der Berufsfeuerwehr am Einsatzort ein. Während der ersten Lageerkundung veränderte sich die Einsatzsituation beträchtlich. Ein Teilbereich des Dachstuhls brach in sich zusammen. Durch die hereinströmende Luft nahm die Brandintensität zu und die Flammen breiteten sich schnell aus. Dachziegel stürzten in Größenordnungen auf die Straße und gefährdeten die anrückenden Kräfte. Eine sichere Aufstellung der Einsatzfahrzeuge wurde koordiniert.  Die Polizei informierte den Einsatzleiter, dass alle Personen den unmittelbaren Gefahrenbereich verlassen hatten. Die Feuerwehr setzte zunächst einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Lageerkundung und Aufnahme der Brandbekämpfung ein. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht. Nach dem eine ausreichende Wasserversorgung sichergestellt werden konnte, wurde ein Außenangriff über die Drehleiter eingeleitet. Weitere Trupps der Berufsfeuerwehr wurden zusammengestellt, die Absicherungsmaßnahmen durchführten. Minuten später trafen die ersten Einheiten der freiwilligen Feuerwehr Ammendorf vor Ort ein. Die ausgerüsteten Trupps wurden sofort zur Kontrolle der Wohnbereiche eingesetzt. Der Angriffstrupp hatte zeitgleich die Brandbekämpfung aufgenommen. Der Dachbereich des Hauses brannte in voller Ausdehnung. Ein starke Wärmestrahlung, bauliche Besonderheiten  sowie die Brandausbreitung erschwerten die Brandbekämpfung erheblich. Der Gruppenführer des Angriffstrupp forderte einen weiteren Trupp mit einem C-Rohr zur Unterstützung des Innenangriffs an. Trotz dem massiven Einsatz aller Kräfte und Mittel blieb die Situation  dynamisch. Auf der Rückseite des Gebäudes drohte das Übergreifen der Flammen auf darunterliegende Wohnbereiche. Ein Löschfahrzeug der FF Ammendorf wurde auf Hofseite beordert, um ein weiteren Außenangriff einzuleiten. Aus zahlreichen Lagemeldungen konnte sich der Einsatzleiter erst nach mehreren Minuten ein Gesamtbild erarbeiten. Ein weiterer Trupp der Berufsfeuerwehr musste im angrenzenden Aufgang zum Innenangriff eingesetzt werden, um die Brandausbreitung auf das Nachbarhaus zu stoppen. Eine ungenügende Brandmauer hatte die Flammen nicht aufhalten können. Erst nach ca. 20 min gelang es, den Brand unter Kontrolle zu halten. Zeitweise waren 5 C-Rohre in einen kombinierten Innen- und Außenangriff im Einsatz. Die erschöpften Einsatzkräfte führten Maßnahmen zur Restablöschung durch.  Die evakuierten Bewohner wurden unterdessen in einem Bus der HAVAG betreut und versorgt. 2 Personen mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben werden. Verantwortliche des Gebäudeeigentümers organisierten Ausweichquartiere für alle Betroffenen. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz.

Fotos:

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