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+++ Großbrand +++ Küchenbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Samstag, den 16. Februar 2013 um 16:45 Uhr

13.02.16brandsBereits am  Donnerstag kam aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einem Großbrand in Ammendorf. Gegen 11.35 Uhr liefen im  Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis mehrere Notrufe ein. Übereinstimmend wurde von einer starken Rauchentwicklung in der Hohe Straße berichtet. Der diensthabende Disponent beorderte umgehend den Löschzug der Feuerwache Süd sowie die Freiwillige Feuerwehr Ammendorf  zum Einsatzort. Bereits auf der Anfahrt konnte die Rauchentwicklung durch die anrückenden Kräfte  bestätigt werden. Nach dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr führte der Einsatzleiter eine erste Lageerkundung durch. In einem größeren Gebäudekomplex, der aus mehreren Lägern und Garagen bestand, brannte ein Teilbereich in voller Ausdehnung. Aus mehreren Fenstern schlugen Flammen heraus. Der Zugführer leitete einen massiven Löschangriff mit mehreren C – Rohren ein und forderte weitere Kräfte der Hauptwache nach. Während der Vornahme des ersten C-Rohrs kam es zu einer Verpuffung, die eine explosionsartige Ausbreitung des Gefahrenbereiches verursachte. Bereits wenige Minuten später gingen die ersten Trupps zum Innenangriff vor. Die Zwischenwände des Flachbaus bestanden lediglich aus Holz und weiteren brennbaren Materialien. Das begünstigte eine intensive Brandausbreitung. In den angrenzenden Bereichen standen eine Vielzahl von PKWs, die akut durch die Flammen bedroht wurden. Durch einen konsequent vorgetragen Innenangriff gelang es unter hohen Anstrengungen die Flammen aufzuhalten. Die Löscharbeiten wurden durch eine starke Rauchentwicklung im Gebäude erschwert. Mehreren Trupps der Haupt- und Südwache sowie der freiwilligen Feuerwehr gelang es die Flammen unter Kontrolle zu halten und nach einer geraumen Zeit abzulöschen. Der Brand hinterließ im Deckenbereich hunderte von Glutnestern, die mit Hilfe von Wärmebildkameras aufgespürt werden mussten. Während der Restablöschung  wurden mit Motorsägen und Feuerwehräxten große Teile der Dachhaut aufgenommen. Nach ca. 120 min konnten die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Die Polizei führte erste Ermittlungen zur Brandursache aus. Eine Person wurde verletzt. Diese wurde bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus überführt. +++ Heute kam es gegen 11.30 Uhr zu einem Küchenbrand in der Robert Koch Straße. Das Einsatzleitzentrum beorderte den Löschzug der Südwache zum Einsatzort. Bereits wenige Minuten später waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr am Einsatzort. Der Einsatzleiter erkannte eine Rauchentwicklung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses und setzte einen Trupp zur Lageerkundung und Personenrettung ein. Die Zufahrt zum Objekt wurde durch einen Poller behindert, der durch die Feuerwehr nicht umgelegt werden konnte. Auf Grund dieses Umstandes musste eine Strecke von ca. 100 m mit Schlauchleitungen überwunden werden, was unnötigerweise Zeit und Personal benötigte. Der Angriffstrupp befand sich unterdessen vor der Tür der Brandwohnung. Der Gruppenführer schlug mehrfach mit der Faust dagegen, um die Stabilität der Wohnungstür zu überprüfen. Zur Überraschung der Einsatzkräfte öffnete daraufhin eine ältere Dame. Diese hatte bis zum Eintreffen der Feuerwehr versucht, den Entstehungsbrand in der Küche mit Wasser zu löschen. Die Dame wurde umgehend dem Rettungsdienst übergeben. In der verrauchten Wohnung wurde der Brandherd schnell lokalisiert und abgelöscht. Es handelte sich um einen Fettbrand, der sich auf die Umlufthaube sowie auf die Einbauküche ausgebreitete hatte. Die Einsatzkräfte demontierten die noch glimmenden Reste der Haube sowie Teile der Küche und brachten diese zum Ablöschen ins Freie. Die Mieterin wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus überführt. Nach Abschluss der Löscharbeiten inspizierte der Einsatzleiter den Brandherd. Die Frau hatte Glück, dass durch ihre Löschversuche keine Fettexplosion verursacht wurde. Diese hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit zu schweren Brandverletzungen geführt.

Fotos:

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