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+++ Schwelbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Mittwoch, den 23. Januar 2013 um 20:48 Uhr

13.0123sbIm Verlauf des Tages kam es bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt (19.00 Uhr) zu insgesamt 8 Einsätzen. Gegen 09.30 Uhr wurde in der Regensburger Straße eine Ölspur festgestellt. Über mehrere 100 m erstreckte diese sich in Richtung Stadtausgang. Da die Ölspur eine Gefährdung für den Straßenverkehrs darstellte, wurde die Feuerwehr informiert. Einsatzkräfte stumpften den betroffenen Bereich mit Ölbindemittel ab. Die Einsatzstelle wurde anschließend der Polizei übergeben. +++ Nach einem erfolgten Notruf wurde der Löschzug der Südwache in die Streiberstraße beordert. In einem Mehrfamilienhaus kam es bei Sanierungsarbeiten zu einem Schwelbrand im Fußbodenbereich einer Wohnung. Am Einsatzort wurde durch die Feuerwehr eine Löschbereitschaft hergestellt. Der Einsatzleiter setzte einen Trupp unter Atemschutz zur Lageerkundung ein. Schwelbrände sind nicht zu unterschätzen. Diese können sich unbemerkt über mehrere Stunden und Tage in Zwischendecken und Fußböden ausbreiten. Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt ausreichend Sauerstoff vorhanden ist, kann es zu einer verheerenden  Durchzündung kommen. Besonders gefährlich ist die Bildung von CO-Gasen. Das tödliche Gas entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung. Es ist geruchlos und führt schon bei geringsten Konzentrationen zu gesundheitlichen Schäden. Der Angriffstrupp lokalisierte den Gefahrenbereich im 3. Obergeschoss. Im Bereich einer Fußbodenleiste waren Pyrolysegase sichtbar. Mehrere Personen hielten sich im Gefahrenbereich auf. Diese wurden umgehend ins Freie verbracht. Nach einer Befragung übergab der Einsatzleiter 2 Personen mit Verdacht auf eine CO-Vergiftung dem Rettungsdienst.  Mit einer Motorsäge nahmen die Einsatzkräfte den Fußboden auf. Mehrere Glutnester wurden freigelegt und abgelöscht. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde die Spur des Schwelbrandes gefunden. Umsichtig wurden weitere Stellen freigelegt und von Glutnestern gesäubert. Mehrere Ziegel einer Zwischenwand mussten mit einem Bohrhammer entfernt werden. Nach ca. 60 min konnten die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Der Einsatzleiter ordnete für den Nachmittag eine Nachkontrolle an. Die Wohnung wurde belüftet und ausgemessen. Nach einer abschließenden Kontrolle übernahm das Gewerbeaufsichtsamt alle weiteren Maßnahmen.

13.0123sbk

 
SICHERHEIT - RUND UM DIE UHR