Heute Vormittag wurde die neue Drehleiter der Feuerwache Süd offiziell übergeben. Die Übergabe wurde vom Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) Herrn Dr. Wiegand, im Beisein des Leiters des Amtes für Brand-Katastrophenschutz und Rettungsdienstes, Herrn Hans, vorgenommen. In einer kurzen Ansprache würdigte Herr Dr. Wiegand das Wirken der Feuerwehr Halle (Saale) zum Wohle der Bürger der Stadt. Mit der Indienststellung der neuen Drehleiter wurde den Einsatzkräften der Feuerwehr ein hochmodernes Rettungsmittel zur Verfügung gestellt, das den Einsatzwert der alten Technik bei weitem übertrifft. Mit Hilfe der neuen Technik können nun im Bedarfsfall Personen schneller und effizienter gerettet werden. In den letzten Wochen wurden alle Feuerwehrmänner intensiv in der Anwendung der Drehleiter eingewiesen und ausgebildet. Während der Ausbildung konnten sich die Führungs- und Einsatzkräfte von der Wendigkeit, Effizient und der hervorragenden Bedienbarkeit überzeugen. Die neue Drehleiter der Südwache stellt den gegenwärtigen Entwicklungsstand der Technik dar. 13 Rechnerstellen überwachen automatisch die Einsatzbereitschaft der DLK 23/12GL. Ein 300 PS starker  Motor sorgt für die notwendige Schnelligkeit. Sie ist in der Lage, fast in allen Stellungen das Maximum an der möglichen Rettungshöhe zu erreichen. Die alte Drehleiter der Südwache wird nach 17 Jahren Dienstzeit der FF Trotha überstellt. Dort wird sie weiterhin als erstes Rettungsmittel eingesetzt, um die Hilfsfristen im Norden der Stadt sicherzustellen. Insgesamt stehen somit 4 Drehleitern zum Schutz der Bürger der Stadt Halle (Saale) zur Verfügung. Trotz der finanziellen Situation der Kommune werden alle Anstrengungen unternommen, um das Niveau der Sicherheit für die Bürger der Stadt zu erhalten und auszubauen. +++ kurze Zeit später war es soweit. Der erste Einsatz der Drehleiter nach ihrer offiziellen Übergabe war ein gemeldeter Wohnungsbrand im Turiner Eck. Das Einsatzleitzentrum beorderte gegen 13.30 Uhr den Löschzug der Südwache zum Einsatzort. Der Einsatzleiter wurde über Funk informiert, dass bereits Flammen aus einem Fenster beobachtet wurden. Der Einsatzleiter ordnete bereits auf der Anfahrt die Ausrüstung aller Trupps mit Pressluftatmer an. Am Einsatzort behinderten parkende Fahrzeuge die Zufahrt der Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der Kräfte vor Ort, wurde standardmäßige ein Löschangriff vorbereitet. Der Angriffstrupp ging zur Lageerkundung in das Mehrfamilienhaus vor. Wenige Minuten später konnte Entwarnung gegeben werden. Der Brand war bereits gelöscht. In der Küche einer Mietwohnung hatte sich Öl entzündet. Geistgegenwärtig legte der Mieter, nachdem er den Brand bemerkte, den brennenden Topf ins Spülbecken, deckte ihn ab und kühlte diesen außen. Durch sein folgerichtiges Handeln konnte ein größerer Schaden vermieden werden. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Brandbereich und führten eine Belüftung durch. Die Küche war stark verrußt und muss saniert werden. Zum Glück gab es keine Verletzten. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.