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+++ starke Rauchentwicklung +++ brennende Gasflasche +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Mittwoch, den 07. November 2012 um 21:35 Uhr

12.11.06brandGestern kam es in den Abendstunden zu einem Großeinsatz der Feuerwehr in der Muldestraße. Gegen 21.00 Uhr wurde das Einsatzleitzentrum über Notruf informiert, dass der Treppenbereich eines Mehrfamilienhauses stark verraucht ist. Der diensthabende Disponent alarmierte umgehend den Löschzug der Hauptwache, der in wenigen Minuten vor  Ort eintraf. Der Einsatzleiter bestätigte die massive Rauchentwicklung in einer Lagemeldung. Mehrere Bewohner des 10-Etagen-Hauses zeigten deutliche Angstreaktionen und versuchten durch den verrauchten Gefahrenbereich ins Freie zu gelangen. In den oberen Etagen standen mehrere Personen auf den Balkons und machten auf sich aufmerksam. Die Situation drohte zu eskalieren. Der erfahrene Einsatzleiter setzte alle verfügbaren Trupps zur Menschenrettung ein und forderte Kräfte und Mittel der Südwache nach. Die Feuerwehr rettete mehrere Personen und führte diese unter Fluchthauben aus dem Gefahrenbereich. Durch das schnelle und umsichtige Handeln der Feuerwehrmänner konnte die Einsatzsituation in relativ ruhige Bahnen gelenkt werden. Zwei Drehleitern der Berufsfeuerwehr kamen zum Einsatz. Unterdessen konnte die Ursache der Rauchentwicklung lokalisiert werden. Im Abstellbereich einer Zwischenetage brannten mehrere Kinderwagen. Die Brandbekämpfung wurde aufgenommen. Auf Grund Materials der Kinderwagen entstanden großen Mengen hochgiftiger Ruß- und Pyrolysegase. Die Löscharbeiteten wurden durch eine geringe Sichtweite erschwert. Nach einigen Minuten gelang es die Flammen niederzuschlagen. Umfangreiche Belüftungsmaßnahmen wurden vorbereitet und ausgeführt. 26 Personen wurden in einem angeforderten Bus der HAVAG betreut. Einzelne Bewohner mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus überführt werden. Es entstand ein erheblicher Sachschaden. Mehrerer Wohnungen sind auf Grund Ruß-Kontaminationen nicht mehr bewohnbar. Mehrere Bewohner wurden vorläufig in Hotels untergebracht. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre hohe Einsatzbereitschaft und für die professionelle Ausführung der Einsatzmaßnahmen. +++ Zeitgleich wurden weitere Kräfte der Feuerwehr in den Gutsweg beordert. Dort brannte eine Propangasflasche. Vor Ort wurde die Feuerwehr von dem Anrufer eingewiesen. Dieser hatte in einem Wohnraum ein Propan-Heißluft-Gerät betrieben. Aus bisher noch ungeklärter Ursache entzündete sich am Ventil ausströmendes Flüssiggas. Die Feuerwehr stellte umgehend eine Löschbereitschaft her. Ein Trupp unter PA ging zur Lageerkundung vor. Die brennend Flasche wurde geborgen und sofort ins Freie getragen. Eine kurze Kontrolle ergab, dass das Ventil noch funktionsfähig war. Die Flammen wurden abgeschlagen und die 11 kg Propangasflasche am Ventil geschlossen. Der Einsatzleiter belehrte den Hauseigentümer, dass das Heizgerät sowie die Propangasflasche von einer Fachfirma überprüft werden muss. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Sachschaden minimiert werden.

Fotos:

 
SICHERHEIT - RUND UM DIE UHR