Die Feuerwehr Halle (Saale) wurde in den letzten 24 Stunden zu zahlreichen Einsätzen gerufen. Am 09.09. gegen 15.30 Uhr kam es aus bisher noch ungeklärter Ursache zu einer Kollision zweier PKWs auf der A 14. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eines der Fahrzeuge eine ca. 6 m Böschung heruntergeschleudert. Dabei verletzte sich die Fahrerin zum Teil schwer. Das Einsatzleitzentrum beorderte Kräfte der Haupt- und Südwache zum Einsatzort. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr waren trotz eines langen Anfahrtsweges schnell vor Ort.

Der Einsatzleiter führte umgehend eine Lageerkundung durch. Die Person war schon aus ihrem Fahrzeugfrack befreit und befand sich in notärztlicher Behandlung. Auslaufende Betriebsstoffe gefährdeten die Einsatzstelle. Eine Löschbereitschaft wurde angewiesen. Das Fahrzeug wurde technisch gesichert und die auslaufenden Stoffe mit geeigneten Mitteln gebunden. Bis zum Abtransport des Unfallfahrzeuges sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab. +++ In der Nacht zum Montag kam es zu mehreren Bränden in der Südstadt sowie in der Silberhöhe. Mehrere Müllcontainer gingen in Flammen auf. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Wenig später wurde der Löschzug der Südwache in die Theodor Weber Straße beordert. Dort sollte ein LKW brennen. Nach wenigen Minuten war die taktische Einheit vor Ort. Ein Entstehungsbrand im Heckbereich des Fahrzeuges konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mehrere Umstände deuteten auf Brandstiftung hin. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. +++ Am 10.09. wurde ein kombinierter Löschzug der Haupt- und Südwache in den Bootsweg nach Halle Dölau alarmiert. Dort hatte eine aufmerksame Bürgerin einen verdächtigen Geruch im Treppenbereich eines Mehrfamilienhauses wahrgenommen. Der Einsatzleiter wies eine gesicherte Fahrzeugaufstellung am Einsatzort an. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit spezieller Messtechnik zur Lageerkundung vor. Der Bereich wurde umsichtig kontrolliert. Es konnten keine gefährlichen Gase oder Dämpfe nachgewiesen werden. Nach einer intensiven Befragung der Anruferin wurde der gesamte Bereich nochmals kontrolliert. Es konnte wiederum nichts festgestellt werden. Der Einsatzleiter ging von einer falschen Wahrnehmung aus und beendete den Einsatz. +++ Gegen 14.00 Uhr kam es zu einem Störfall im Kreuzungsbereich Merseburger – Industriestraße. Eine Hauptwasserleitung war gebrochen. Durch den Druck wurde der Fahrbahn-Belag auf mehreren Quadratmeter angehoben. Die Feuerwehr sicherte den Bereich bis zum Eintreffen der Polizei ab. Die Leitung konnte verhältnismäßig schnell abgeschiebert werden. Welcher Umfang an Reparaturarbeiten notwendig ist, um den Schaden zu beheben, ist noch unklar. Es kam zu einer erheblichen Verkehrsbehinderung.