Zum Beginn des Wochenendes wurde ein erhöhtes Einsatzaufkommen der Feuerwehr registriert. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt (15.00 Uhr) musste die Feuerwehr zu insgesamt 26 Einsätzen ausrücken. +++ Am 29.06. kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall in der Huttenstraße. Aus bisher noch ungeklärter Ursache brachen große Teile einer  Rollschicht vom Dach eines Mehrfamilienhauses und stürzte aus ca. 12 m Höhe in den Vorgarten und auf den Gehweg herab. Die zentnerschweren  Bruchstücke waren mit enormer Wucht eingeschlagen. Splitterstücke wurden noch in 15 m Entfernung aufgefunden Zum Glück waren zu diesem Zeitpunkt keine Personen in unmittelbarer Nähe. Die Feuerwehr sicherte den Bereich zunächst weiträumig ab. Über eine Drehleiter wurden weitere lose Teile des Dachbereiches lokalisiert und mit Mitteln der Feuerwehr entfernt. Während der Arbeiten kam es zur Vollsperrung der Huttenstraße. Nach ca. 45 min konnten die Sicherungsmaßnahmen abgeschlossen werden. Der Vorplatz des Gebäudes wurde durch die Feuerwehr weiterhin gesperrt bis durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen eine weitere Gefährdung ausgeschlossen werden kann. +++ Gegen 12.30 Uhr wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug des Südwache in die Merseburger Straße beordert. Dort hatte sich ein Kleinkind auf Grund unglücklicher Umstände in einem PKW eingeschlossen. Die Eltern konnten die Schließautomatik der Türen des Fahrzeuges von außen nicht mehr öffnen. In brütender Hitze saß das Kind angeschnallt in einem Kindersitz. Eine Überhitzung des Kindes drohte. Die Einsatzkräfte der Südwache waren in wenige Minuten vor Ort. Mit zwei Holzkeilen konnte die hintere Fahrzeugtür ausgespreizt werden. So gelang es die Sicherung des Kindersitzes mit Hilfsmitteln zu öffnen. Das nun befreite Kind konnte auf Anweisungen in wenigen Sekunden die Türen von innen öffnen. Sanitäter der Feuerwehr kontrollierten den gesundheitlichen Zustand des Kindes. Nach kurzer Zeit wurde das  Kind den besorgten Eltern übergeben. +++ Am 30.06. alarmierte das Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis gegen 06.15 Uhr den Löschzug der Feuerwache Süd zu einem vermutlichen Wohnungsbrand im Steinweg. Als die Berufsfeuerwehr am Einsatzort eintraf, konnte der Einsatzleiter zunächst keine Anzeichen eines Brandes lokalisieren. Eine komplette Löschbereitschaft wurde hergestellt. Der Angriffstrupp ging zur Lageerkundung vor. Nach wenigen Sekunden wurde durch den Erkundungstrupp die erste Lagemeldung übermittelt. In einer Wohnung  der 4. Etage hatte ein Mieter die angeschaltete Platte eines Elektroherdes vergessen. Dadurch hatten sich organische Stoffe überhitzt und die Rauchentwicklung verursacht. Die Person wurde zur Kontrolle dem Rettungsdienst übergeben. Der gesundheitliche Zustand des jungen Mannes wurde als kritisch eingeschätzt und somit die Überführung in ein Krankenhaus eingeleitet. Nach ausreichenden Belüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. +++ Gegen 10.00 Uhr informierte die Polizei das Einsatzleitzentrum, dass in der südlichen Innenstadt mehrere Verkehrsschilder beschädigt waren und eine Gefahrenquelle darstellten. Ein Einsatzfahrzeug der Südwache wurde umgehend aktiviert. Die Art der Beschädigungen sowie die Lage der Verkehrsschilder wiesen auf Vandalismus hin. Einzelne Verkehrszeichen konnte wieder aufgerichtet werden. Eine größere Anzahl war jedoch komplett zerstört. Scharfe Kanten und Bruchstelle gefährdeten die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Die Feuerwehr informierte zuständige Behörden und beseitigte die akuten Gefahrenquellen. Die Polizei hat Ermittlungen zum Sachverhalt aufgenommen.