Heute kam es im Süden der Stadt zu mehreren Bränden, die teilweise einen erheblichen Sachschaden verursachten. In den Vormittagsstunden wurden einzelne Löschfahrzeuge der Feuerwache Süd zu Containerbränden alarmiert. Durch schnelles Eingreifen konnte hier ein größerer  Sachschaden verhindert werden.  Gegen 14.15 wurde erneut ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zu einem Containerbrand beordert. Doch bereits kurze Zeit später forderte der Fahrzeugführer weitere Kräfte nach. Bereits auf der Anfahrt zur Rudolf Haym Straße konnte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung erkennen.

Nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Feuerwehr Halle (Saale) vor Ort. Auf einem Containerabstellplatz brannten 15 Mülltonnen in voller Ausdehnung. Die Flammen drohten auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus überzugreifen. Mehrere Fensterscheiben in den unteren Etagen waren auf Grund der Hitzeentwicklung bereits gerissen. Die Feuerwehr hatte nur noch wenige Sekunden Zeit, um das Eindringen der Flammen in die Wohnbereiche zu verhindern. Umgehend setzte der Einsatzleiter einen Trupp unter Atemschutz zum Außenangriff ein. Mit einem C-Rohr wurde ein Schutzschleier aufgebaut, der das Gebäude vor den Flammen schützte. Mit einem massiven Löschangriff konnten die Flammen schnell niedergeschlagen werden. Mehrere explodierende Druckbehälter (Spraydosen) behinderten die Löscharbeiten. Die Restablöschung gestaltete sich extrem schwierig, da die zahlreichen Mülltonnen miteinander verschmolzen waren und nur unter Mühe gelöst werden konnten. An dem Gebäude entstand ein zum Teil erheblicher Sachschaden. +++ Gegen 19.00 Uhr alarmierte das Einsatzleitzentrum wieder ein Löschfahrzeug auf Grund einer gemeldeten Rauchentwicklung am Braunschweiger Bogen. Erneut musste der Fahrzeugführer weitere Kräfte und Mittel nachfordern, da die Ursache der Rauchentwicklung der Vollbrand eines Holzhauses an der Saale war. Die Anfahrt gestaltet sich schwierig, da die Löschfahrzeuge einen unbefestigten Abhang zur Saale überwinden mussten. Mehrere Trupps nahmen die Brandbekämpfung auf. Trotz aller Mühen brannte das Holzhaus bis auf die Grundmauern nieder. Die Löscharbeiten wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Ammendorf unterstützt. Eine Wasserentnahmestelle „offenes Gewässer“ konnte auf Grund günstiger Bedingungen direkt an der Saale aufgebaut werden. Nach ca. 90 min waren die Löscharbeiten abgeschlossen. Die Feuerwehr Ammendorf wurde beauftragt eine Nachkontrolle durchzuführen.

Fotos:

Fotos