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+++ Eisrettung +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: mt   
Mittwoch, den 23. Februar 2011 um 11:24 Uhr
eisrettungIm Rahmen der Weiterbildung und der anhaltenden tiefen Temperaturen wurde gestern eine ausführliche Eisrettungsübung durch die 2. Wachabteilung der Südwache durchgeführt. Die Kollegen probten mehrere Eisrettungsübungen mit unterschiedlichen Rettungsmethoden. Dabei kamen Feuerwehrleute mit Helly Hansen Überlebensanzügen zum Einsatz. Als Methoden zur Menschenrettung wurde je eine Rettungsübung mit und ohne Schlauchboot durchgeführt sowie eine Menschenrettung vom Angriffstrupp mit Hilfe von Steckleiterteilen. Die unterschiedlichen Rettungsarten sind für die Feuerwehrleute sehr wichtig, da sich nicht jeder Notfallort, z.B. aufgrund der Uferbeschaffenheit, mit einem Boot erreichen lässt. Bei angenehmen Sonnenschein aber knackigen Temperaturen fand diese Ausbildungsmaßnahme großen Anklang.           
Zum Schluss kann man nur immer wieder darauf hinweisen, dass das Betreten von nicht freigegebenen Eisflächen lebensgefährlich ist! Auch wenn es noch so sehr reizen sollte, selbst nach 3-4 Tagen mit Temperaturen unter null Grad reicht das bei weitem nicht aus um eine grössere Wasserfläche so gefrieren zu lassen, dass ein gefahrloses Betreten möglich ist. Noch viel gefährlicher sind überfrorene fliessende Gewässer (Flüsse). Diese sind hochgefährlich da ein Einbrechen hier fast immer mit dem Ertrinkungstod einhergeht. Die wenigsten gut ausgebildeten Rettungstaucher werden zu einer Menschenrettung in ein fliessendes Gewässer vorgehen, da einmal eine Sicherung des Rettungstaucher fast unmöglich ist und des anderen mann nie weiss wie lange der Ertrinkungsunfall des betroffenen gedauert hatt, da durch die bedeckten Eisfläche keiner den Verlauf oder Weg des Verunfallten unter Wasser sieht oder nachvollziehen kann. Die abzusuchende Fläche wäre kaum zu bewältigen. Wenn es Bürger trotzdem mitbekommen das gerade jemand in eine Eisfläche einbricht, sollte man zuerst über ein Mobiltelefon den Notruf informieren. Denn was bringt es wenn der Retter selber in Not gerät wenn keine Hilfe kommt. Eine Bitte an die Retter, der Rettungsgrundsatz: Zuerst Eigensicherung und dann Gefahrenstelle absichern!


Fotos:


11.02.22 Eisrettung 2 WA SW 00111.02.22 Eisrettung 2 WA SW 00411.02.22 Eisrettung 2 WA SW 00511.02.22 Eisrettung 2 WA SW 006
 
SICHERHEIT - RUND UM DIE UHR