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+++ brennender Druckbehälter +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Dienstag, den 25. Januar 2011 um 21:15 Uhr

11.01.25druckbehaelterDie Feuerwehr Halle (Saale) konnte heute einen relativ ruhigen Tag verbuchen. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt (19.30 Uhr) kam es nur zu 7 Einsätzen. Gegen 10.00 Uhr wurde das Einsatzleitzentrum über eine Rauchentwicklung in der August Bebel Straße informiert. Der diensthabende Disponent alarmierte den Löschzug der Hauptwache. Diese waren wenige Minuten später am Einsatzort. Der Einsatzleiter konnte in einer ersten Lageerkundung geringe Mengen von Rauchgasen in einer Gaststätte erkennen. Ein Trupp unter Atemschutz wurde zur weiteren Lageerkundung im Gefahrenbereich eingesetzt. Dieser konnte nach kurzer Zeit einen brennenden Papierkorb im Gaststättenbereich lokalisieren. Ohne größere Umstände trug der Angriffstrupp das brennende Objekt ins Freie, wo es mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht wurde. +++ Zu einem gefährlichen Zwischenfall kam es gegen 12.00 Uhr in der Georgi-Dimitroff Straße. Aus bisher noch ungeklärter Ursache entzündete sich der Ventilbereich einer 11 kg Flüssiggasflasche in einem Imbiss-Stand.

Eine Angestellte schaffte es gerade noch rechtzeitig den brennenden Druckbehälter aus dem Imbiss zu rollen, bevor die Flammen auf das Inventar übergreifen konnten. Nach einigen Löschversuchen wählte der Eigentümer des Imbiss-Standes den Notruf. Der Löschzug der Feuerwache Süd wurde umgehend an die Einsatzstelle beordert. Nach dem Eintreffen vor Ort sicherten die Kräfte der Feuerwehr den Gefahrenbereich zunächst ab. In diesem Zusammenhang kam es auch zu einer Vollsperrung der Georgi-Dimitroff Straße. Eine Löschbereitschaft mit 2 C Rohren wurde aufgebaut. Bei einer Lageerkundung des Einsatzleiters wurde eingeschätzt, dass die Lage der brennenden Flüssiggasflasche kein sofortiges Eingreifen erforderte. Der Ventilbereich der Flasche wies massive Zerstörungen auf. Damit war ein Abschlagen der Flammen nicht mehr möglich, da ein weiterer Austritt von Flüssiggas nicht mehr verhindert werden konnte. Der Einsatzleiter entschied sich für das kontrollierte Ausbrennen der Flüssiggasflasche. Die Gefahr einer physikalischen oder chemischen Explosion wurde als möglich aber unwahrscheinlich eingeschätzt, da diese Art Behälter über ein Sicherheitsventil verfügen. Durch die massive Entspannung des Flüssiggases war ein Kühlen der Flasche nicht notwendig. Auf Grund der physikalischen Eigenschaften von Flüssiggas entsteht bei einer Entspannung eine ausreichende Kühlung. Nach ca. 30 Minuten schlug das Sicherheitsventil an. Das dröhnende Geräusch sorgte für eine gewisse Nervosität bei einigen Schaulustigen. Nach ca. 2 Stunden war die Flasche ausgebrannt. Der Einsatzleiter belehrte den Eigentümer über das weitere Vorgehen und übergab die Einsatzstelle der Polizei.

 

Fotos:

 

 

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