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+++ Brand in Schule +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Samstag, den 11. Dezember 2010 um 14:46 Uhr

10.12.11schulestartAm 10.12. kam es gegen 13.30 Uhr zu einer gefährlichen Situation in der Integrierten Gesamtschule Adam Kuckhoff Straße. Zunächst unbemerkt, entwickelte sich aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Brand in einem Technikraum, der sich in einem Obergeschoss des Gebäudes befand. Der Brand breitete sich rasch aus. Über ein größeres Kunststoffrohr konnten die Flammen in das nächste Geschoss sowie in den Dachbereich der Schule übergreifen. Durch die entstehende Rauchentwicklung wurde der Brand nun bemerkt. Die Kinder der Schule wurden umgehend evakuiert. Das Einsatzleitzentrum alarmierte massive Kräfte der Haupt- und Südwache. Trotz extrem schlechter Straßenverhältnisse waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr nach wenigen Minuten vor Ort. Der Einsatzleiter erkundigte sich zunächst über den Stand der Evakuierung. Nach Aussagen der Schulleitung waren keine Kinder mehr im Gefahrenbereich.

Mehrere Trupps wurden unter schwerem Atemschutz zur Lageerkundung und Brandbekämpfung eingesetzt. Auf ihrem Weg zum Brandherd wurden alle Bereiche sicherheitshalber auf eventuelle Personen kontrolliert. Die ersten Lagemeldungen erreichten den Einsatzleiter wenige Minuten später. Erst jetzt konnte die Ausdehnung des Brandes eingeschätzt werden. Über eine Drehleiter wurden die Löscharbeiten von außen unterstützt. Der Innenangriff konnte schnell und effektiv über 2 C – Rohre vorgetragen werden. Nur die entstehenden Rauchgase behinderten das Vordringen zum Brandherd. Der Angriffstrupp bemerkte, dass die Flammen bereits in einigen Zwischendecken Brandnester gebildet hatte. Mehrere m² Zwischendecke mussten mit Werkzeugen aufgenommen werden. Über eine Wärmebildkamera konnten alle Glutnester schnell erkannt und abgelöscht werden. Komplizierter war es im Dachbereich. Der Zugang von innen war beschränkt. Aus diesem Grund mussten über die Drehleiter mehrere m² Dachhaut aufgenommen werden. Von außen war dann ein Ablöschen der Brandnester möglich. Um ein Wasserschaden zu vermeiden, wurde Schaum als Löschmittel eingesetzt. Die Restlöscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Es entstand ein zum Teil beträchtlicher Sachschaden. 2 Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Eine weitere Person musste auf Grund von Kreislaufproblemen ambulant versorgt werden. Glücklichen Umständen sowie der schnellen und richtigen Reaktion der Lehrkörperschaft ist es zu verdanken, dass keine Schüler verletzt wurden. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre professionelle Arbeit.

 

 

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