„Unklare Rauchentwicklung aus der Schwimmhalle“ laute die Alarmmeldung eines aufgeregten Anrufers im Einsatzleitzentrum am Montagabend gegen 20:00 Uhr. Im ersten Abmarsch wurde der Löschzug der Hauptwache sowie drei Freiwillige Feuerwehren alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde eine ständig zunehmende Rauchentwicklung auf dem Dach bestätigt. Daraufhin wurden unverzüglich weitere Kräfte und Mittel der Südwache der Berufsfeuerwehr, zwei weiteren Freiwilligen Feuerwehren zur Einsatzstelle, drei weitere Freiwillige Feuerwehren zur Besetzung der entblößten Feuerwachen sowie Kräfte des Rettungsdienstes (u.a. der Leitende Notarzt) und der Polizei zur Einsatzstelle alarmiert. Außerdem wurden zusätzliche Führungskräfte der Feuerwehr zum Einsatz gebracht. Der Einsatzleiter gliederte die Einsatzstelle sofort in zwei Abschnitte (unverzügliche Räumung der Schwimmhalle sowie Brandbekämpfung auf dem Dach). Die eintreffenden Kräfte wurden den Abschnitten zugeordnet bzw. in einem Bereitstellungsraum als taktische Reserve belassen. Es folgte eine zügige Räumung der Schwimmhalle, zeitgleich erfolgte eine umfassende Lageerkundung auf dem Dach und innerhalb der Schwimmhalle. Dabei kamen u.a. moderne Wärmebildkameras zum Einsatz. Es stellte sich heraus, dass durch einen Hausangestellten durch routinemäßige Wartungsarbeiten eine Rauchentwicklung durch Wasserdampf zu verzeichnen war, die jedoch keine weitere Gefährdung darstellte. Trotzdem wurde das Gebäude zur Sicherheit einer umfassenden Kontrolle unterzogen, um jegliche Gefährdung auszuschließen. Nach Abschluss der Kontrolle wurde die Einsatzstelle an den Objektverantwortlichen übergeben. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften und auch den Betroffenen für ihr umsichtiges, zügiges und besonnenes Handeln!