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+++ Wohnungsbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Sonntag, den 03. Oktober 2010 um 20:43 Uhr

10.10.03wohnungsbrandHeute kam es gegen 16.15 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Wittestraße. Das Einsatzleitzentrum alarmierte den Löschzug der Feuerwache Süd sowie die Ortsfeuerwehren Ammendorf, Büschdorf und Reideburg. Auf der Fahrt zum Einsatzort wurden die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr durch parkende PKWs erheblich behindert. Die ersten Kräfte trafen mit ca. 5 min Zeitverzug am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter wurde durch eine Mieterin in die Sachlage eingewiesen. Nach ersten Erkenntnissen hatten alle Personen den Gefahrenbereich bereits verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur ersten Lageerkundung vor. Zeitgleich bereiteten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr ein Löschangriff vor. An einer Wohnungstür im 1. Obergeschoss wurde eine Wärmeentwicklung festgestellt.

Nach erfolgter Lagemeldung an den Einsatzleiter wies dieser einen schnellen Innenangriff an. Der Angriffstrupp verschaffte sich gewaltsam Zugang zur Brandwohnung. Eine starke Rauchentwicklung schlug dem vorgehenden Trupp entgegen. Bei Null- Sicht wurden erste Bereiche der Wohnung auf Personen abgetastet. Nach ca. 2 min. konnte ein Brandherd in der Küche lokalisiert werden. Mit einem Minimum an Löschmittel wurden die Flammen niedergeschlagen. Zeitgleich kontrollierte ein zweiter Trupp tastend die restlichen Räume der Wohnung. Zum Glück wurden keine Personen gefunden. Diese hätten bei der extrem giftigen Rauch- und Rußbildung keine Überlebenschancen gehabt. Unterdessen wurde mit einem Belüftungsaggregat eine Zwangsbelüftung eingeleitet, die die Sichtverhältnisse langsam verbesserte. Der Gruppenführer des Angriffstrupp, Hauptbrandmeister Gerhard Barwieck, wies die im Innenangriff eingesetzten Kräfte an, die Wohnung erneut zu kontrollieren. Bei besseren Sichtverhältnissen wurden nun Betten Schränke und Truhen kontrolliert, da insbesondere Kinder dazu neigen, sich zu verstecken. Nach wenigen Minuten erreichte den Einsatzleiter die erlösende Meldung, dass nun sicher keine Personen in der Wohnung waren. Die Hitzewirkung der Flammen hatten ein Wasserrohr beschädigt. Alle Versorgungsleitungen wurden abgestellt. Das ausgelaufene Wasser konnte mit Wassersaugern aufgenommen werden. Die Wohnung wurde durch den giftigen Rußniederschlag komplett verwüstet und ist bis zur Sanierung unbewohnbar. Die wahrscheinliche Brandursache war ein defekter Kühlschrank. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen Einsatzkräfte für ihre professionelle Arbeit.

 

Fotos:

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