Gegen 13.00 Uhr kam es in der Beesener Straße zu einem Zwischenfall. Beim Rangieren rammte ein LKW eine Straßenlaterne. Diese brach in ca. 50 cm Höhe und fiel in einen Baum, der den Sturz des Betonmastes verhinderte. Die Polizei forderte Kräfte der Feuerwehr Halle (Saale) an. Das Einsatzleitzentrum reagierte umgehend und alarmierte den Rüstzug der Südwache. Nach wenigen Minuten waren 4 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr vor Ort. Der Einsatzleiter führte zusammen mit seinen Gruppenführern eine Lageerkundung durch. Da der Betonmast eine instabile Lage aufwies, wurde die Beesener Straße voll gesperrt. Die Oberleitung der Straßenbahn wurde durch Mitarbeiter der HAVAG stromlos geschaltet. Der gesamte Bereich wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr abgesichert. Die Führungskräfte vor Ort legten den technische Ablauf zur Beseitigung der Gefahr fest.

Der Einsatzleiter forderte den Wechsellader III nach. Dieses Einsatzfahrzeug verfügt über eine Kraneinrichtung und soll den seit einigen Wochen ausgedienten Feuerwehrkran „Tatra“ der Feuerwehr Halle (Saale) ersetzten. Wenige Minuten später war die nachgeforderte Sondertechnik mit einem Kranspezialisten vor Ort. Nach einer kurzen Einweisung stellte der Maschinist fest, dass die Einsatzparameter der Kraneinrichtung nicht ausreichen, um den Mast der Straßenlaterne anzuheben. Daraufhin setzten die Einsatzkräfte der Feuerwache Süd eine alternative Variante zur Beseitigung der Gefahr ein. Mit einer Winde wurde der Betonmast abgezogen, bis dieser auf die Straße fiel. Diese „elegante“ Lösung war unumgänglich, da die vielbefahrene Straße bereits über 2 Stunden voll gesperrt war und eine beträchtliche Verkehrsbehinderung für PKWs und Straßenbahn darstellte.

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